Aschermittwoch in Kaufbeuren - Teil 1

MdL Dr. Paul Wengert, Catrin Riedl und Pascal Lechler beim Anstoßen

01. März 2017

Der Saal im Hotel "Goldener Hirsch" in Kaufbeuren war voll besetzt. Die Begrüßung und Moderation erfolgte durch Catrin Riedl, Fraktionsvorsitzende der SPD im Stadtrat Kaufbeuren. Für Musik sorgte die Fliegerhorst Kapelle Kaufbeuren. MdL Dr. Paul Wengert war der Hauptredner.

In diesem ersten Teil des Berichtes vom Aschermittwoch in Kaufbeuren möchte ich Ihnen mein Grußwort im Wortlaut präsentieren. Es ist sehr politisch und enthält "Anmerkungen" zur politischen Konkurrenz.

Teil 2 des Berichtes, mit weiteren Bildern, folgt. Dort lesen Sie dann mehr. Natürlich auch über die Rede von MdL Dr. Paul Wengert.

"Ein Grußwort soll Vieles sein, nur nicht übermäßig lang.

Deshalb fasse ich mich kurz, werde mich aber trotzdem vorstellen und auf ein paar Dinge eingehen.

Mein Name ist Pascal Lechler. Ich bin 36 Jahre alt und komme aus Kaufbeuren. Und ja, ich möchte für die älteste und beste Partei Deutschlands am 24. September 2017 in den Bundestag einziehen.

Die CSU bekommt es nach den Umfragen der letzten Wochen mit der Angst zu tun. Kein Wunder, wenn man sich diese Partei ansieht. Der Buchstabe „C“ steht bei der CSU schon lange nicht mehr für christlich, was man besonders am Umgang mit Asylbewerbern sieht. Selbst die Kirchen kritisieren dies.

Das „S“ steht bei der CSU auch schon lange nicht mehr für sozial, denn die Maut und andere Dinge sind Alles, nur nicht sozial.

Auch das „U“ für Union darf hinterfragt werden, denn das Zögern und Zaudern an der Kanzlerkandidatur von Angela Merkel spricht nicht für eine funktionierende Union.

Somit ist die CSU ihren Namen nicht wert und die SPD die passende Alternative für alle CSU-Wähler.

Die SPD hat in den letzten Jahren Teilhabe an der Bundesregierung viele Erfolge erzielt. Ich nenne hier nur die Einführung des Mindestlohnes und deutlich mehr Geld für den Ausbau der KITAS. Auch haben wir als SPD Fehler der Vergangenheit erkannt und sind bereit diese zu korrigieren.

Dass Martin Schulz und die SPD die Menschen begeistern können, haben wir gezeigt. Steigende Umfragewerte und eine Eintrittswelle, wie es sie es seit Willy Brandt nicht mehr gegeben hat sind der Beweis dafür.

Die Rechtspopulisten sind es nicht wert das man sie beim Namen nennt. Sie entlarven sich selbst, bieten keine Lösungen für Probleme an, und sind für normal denkende Bürger somit nicht wählbar.

Nun zu einer anderen Luftnummer: die FDP. Wer? Ist da noch was? Ja, da muss man schon genau hinschauen, um noch etwas zu finden. Am Ende stößt man dann nur noch auf Christian Lindner, die FDP-One-Man-Show.

Die FDP – noch immer eine Klientelpartei und Partei der Besserverdienenden.

Wer wirklich eine andere, sozialere Politik möchte, muss SPD wählen. Wir stellen die „Soziale Gerechtigkeit“ ins Zentrum unseres Wahlkampfes.

Ist es gerecht, wenn Menschen, die Vollzeit hart arbeiten, trotzdem auf Geld vom Staat angewiesen sind, um gerade mal so eben durchzukommen? Sicher nicht!

Wir wollen, dass die Löhne steigen. Dass die enormen wirtschaftlichen Gewinne der deutschen Unternehmen auch bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ankommen. Denn gute Löhne sind die Voraussetzung für eine Rente, von der wir später auch in Würde leben können.

Wir wollen, dass Frauen und Männer für gleiche Arbeit endlich auch gleich bezahlt werden.

Wir wollen, dass Menschen, die wichtige Arbeiten leisten – sei es in der Pflege, im Krankenhaus, bei der Polizei oder anderswo – endlich einen angemessenen Lohn bekommen.

In diesem Sinne … lassen Sie uns der CSU und den anderen Parteien zeigen wo der Hammer hängt und wo die Kompetenz beheimatet ist.

Vielen Dank und viel Spaß bei unserer Veranstaltung!"

Es gilt das gesprochene Wort.

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